unsere Teams willibrord. junior *zurück* Es berichten für euch die Kinderreporter der Willibrordschule: Lina, Jonathan, Benjamin, Frieda, Louisa, Luc und Lina
                   APRILSCHERZ DER KINDERREPORTER  DRIVE IN SCHOOL - Schulversuch am Teilstandort Willibrordschule Wer in den vergangenen beiden Wochen schon etwas aufmerksam war, konnte die Bauarbeiten rund um unsere Schule beobachten. Aufgestellt wurden nun an den beiden Einfahrten zum Wilmeresch, der Straße direkt vor unserer Schule, verschiedene Verkehrsschilder, die den Verkehr künftig ganz neu regeln. Nach den Osterferien kann der Wilmeresch nur noch einseitig befahren werden, die Straße wird also zur Einbahnstraße. Aber nicht nur das: Ab sofort ist die Straße generell für Fußgänger und Radfahrer gesperrt ! Und - das ist nun wahrlich der absolute Clou - der Schulhof wird nach den Osterferien probeweise bis zum Beginn der Sommerferien für Autos freigegeben. Die Eltern können also im Schritt-Tempo auf den Schulhof fahren, direkt vor der Schultreppe anhalten und ihre Kinder dort aussteigen lassen, damit die Schülerinnen und Schüler direkt ins Schulgebäude gehen können. Unsere Schule wird also zur DRIVE IN SCHOOL mit offenem Unterrichtsanfang. Um dies umzusetzen und einen geregelten Verkehr zu gewährleisten, werden in den Osterferien noch weitere Baumaßnahmen durchgeführt.  So wird etwa der Zaun vor dem bisherigen Lehrerparkplatz entfernt sowie der Fahrradständer abgebaut. Hier soll dann eine Einfahrt entstehen, so dass die Autos in einer Art U-Verkehr den Schulhof befahren und verlassen können. Künftig sollen Lehrer und Fahrradfahrer die Parkplätze bzw. Fahrradständer vor der Willibrordhalle benutzen.  Im Zuge der Umbauarbeiten kam zudem der Wunsch auf, eine Art Service Point  einzurichten - ein DRIVE IN SCHOOL OFFICE, damit Eltern wichtige Angelegenheiten schnell und ohne weite Wege zurücklegen zu müssen erledigen können. Gerade da sich die Hauptverwaltung nun im Gebäude der Willibrordschule befindet, soll auf diese Weise vor allem auch den Eltern, die ihre Kinder am Standort Graf-Ludwig-Schule angemeldet haben, ein schneller und komfortabler Weg zum Büro ermöglicht werden. Wir - die Kinderreporter - durften exklusiv die DRIVE IN SCHOOL bereits erproben. Und wir können sagen: Wir sind rundum begeistert ! Zudem haben wir einige Kinder und Eltern nach ihrer Meinung zur DRIVE IN SCHOOL befragt. Hier einige Äußerungen. Lara (8): “Toll ! Jetzt muss ich nicht mehr durch die Kälte und den Regen laufen.” Sina (7): “Klasse ! Jetzt muss Mama meinen Tornister nicht mehr so weit tragen.” Lukas (9): “Ich war morgens immer schon ziemlich erschöpft vom weiten Schulweg.” Arne (8): “Jetzt macht das Lernen noch mehr Spaß !” Maren (10): “Das ist morgens doch schon ganz schön kalt. Da gehe ich doch lieber direkt vom Auto in die Schule. Super !” Frau K.: “Das war ja morgens oft das reinste Chaos vor der Schule. Gerade bei Regen oder Schnee. Man wusste gar nicht, wo man parken und sein Kind sicher aussteigen lassen konnte. Eine wirklich tolle Idee !” Herr T.: “Ich habe drei Kinder auf drei verschiedenen Schulen. Ihr könnt euch ja gar nicht vorstellen, was das morgens für ein Stress ist, die Kinder pünktlich zur Schule zu bringen. Das jetzt ist eine echt klasse Idee ! So spare ich mir Zeit und habe weniger Stress ! Frau S.: “Oft muss ich noch etwas im Sekretariat abgeben, abholen oder klären. Da finde ich die Idee mit dem - wie heißt das noch gleich ? - drive in school office - sehr entlastend und zeitsparend.” Herr M.: “Also, das mit der Einbahnstraße: tolle Sache. Und die Kinder auf ihren Fahrrädern, da musste man ja Angst haben um sein Auto.” Frau L.: “Ob ich nun auf den Schulhof fahren werde - schon ein komischer Gedanke. Aber dass ich endlich ungestört auf dem Bürgersteig parken kann, also das ist jetzt schon sicherer - also auch für die Kinder. Oder ?”  Woher aber kommt die Idee der DRIVE IN SCHOOL ? Die Idee und das Konzept stammen ursprünglich aus den USA. So stellte man vor etwa drei Jahren an einer US-amerikanischen Schule eigentlich eher zufällig fest, dass Kinder, die morgens mit dem Auto zur Schule gebracht wurden, deutlich weniger Fehlzeiten haben und bessere Schulleistungen erzielen. Diese Beobachtung veranlasste die berühmte Universität MIT (Mastermind Institute for  Teachers), dies wissenschaftlich zu begleiten und zu untersuchen. Die Ergebnisse waren so verblüffend, dass man sich dazu entschloss, eine DRIVE IN SCHOOL probeweise einzurichten. Und: Die Schulleistungen stiegen nochmals deutlich an und Fehlzeiten reduzierten sich. Prof. Dr. Ari Stoteles vom MIT fasst es so zusammen: “ It’s fantastic, a revolution !” Über die Gründe für diese positiven Wirkungen wird derzeit aber noch heftig in der pädagogischen Fachwelt diskutiert. Nachdem nun in Finnland im letzten Jahr diese Untersuchungsergebnisse in einem ähnlichen Feldversuch bestätigt wurden, hat sich unser Ministerium dazu entschlossen, einen eigenen Schulversuch durchzuführen. Und so sieht der weitere “Fahrplan” aus: vom 13. April bis zum Beginn der Sommerferien Überprüfung und gegebenenfalls Verbesserung der verkehrstechnischen Umsetzung ab dem Schuljahr 2015/2016 bis zum Schuljahr 2017/18 ein dreijähriger, wissenschaftlich begleiteter Schulversuch Das Ministerium steht derzeit in Verhandlungen mit mehreren Universitäten. Es soll aber bis zum Sommer geklärt sein, welche das Forschungsvorhaben begleitet. Wir jedenfalls freuen uns schon sehr auf das Projekt und sind schon ganz gespannt auf die Ergebnisse.
Kinderreporter Schuljahr 2014/2015
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